Bergbau als Denkmal – Ein Bericht aus dem Lausitzer und Mitteldeutschen Revier in Sachsen von Nora Wiedemann und Dr. Nils M. Schinker

Dienstag, 04.06.2024, 19:00 Uhr | im ZfBK

Eine Ära geht zu Ende. Rund 150 Jahre wurde in Sachsen Braunkohle gefördert, am Anfang aus Gruben für den Eigenbedarf, dann schon organisierter unter Tage und schließlich in den aktiven Tagebauen, deren dramatische Landschaften wir alle kennen. In 14 Jahren oder auch schon früher findet die Förderung und Verstromung der Braunkohle in Sachsen jetzt ein Ende. Es kann zurückgeschaut, gewertet und gewürdigt werden. Zwei Arbeitsgruppen des Landesamtes für Denkmalpflege und des Landesamtes für Archäologie waren bis Ende 2023 in den Revieren unterwegs. Über 3.000 Objekte (!) wurden erfasst: vom repräsentativen Kulturhaus in Böhlen über Brikettfabriken und Werkssiedlungen bis zu den Gleisresten der Grubenbahnen. Nora Wiedemann, jetzt beim Staatsministerium für Regionalentwicklung für den Strukturwandel tätig, und Nils M. Schinker vom Landesamt für Denkmalpflege haben die Arbeitsgruppen geleitet und berichten.


 

Eine Veranstaltung mit inhaltlicher Verbindung zu zwei Tagestouren des ZfBK:

Bergbau als Denkmal – Zwei Erkundungen des Zentrums für Baukultur Sachsen
ZfBK on Tour: Bergbau als Denkmal I: die Lausitz
ZfBK on Tour: Bergbau als Denkmal II: Südraum Leipzig