Fahrten und Gespräche zur Moderne in Sachsen: DRESDEN I

17.10.2020 | Im Rahmen des Projekts: Bauhaus in Sachsen 2020 – Exkursionen, Initiativen, regionale Besonderheiten

Das Zentrum für Baukultur Sachsen lädt Sie ein, mit uns die Moderne in Sachsen zu erkunden. Im Anschluss an das Jubiläum des Bauhauses 2019 begeben wir uns noch einmal auf die Spuren seiner Protagonisten: Oskar Schlemmer etwa in Zwenkau, Marianne Brandt in Chemnitz oder Wilhelm Wagenfeld in Weißwasser. Vereine und Initiativen kümmern sich um ihr Erbe. Mit ihnen wollen wir sprechen. Und beileibe nicht alles war BAUHAUS, die Moderne war vielfältig, auch das wird auf unseren Wegen sichtbar.

Kostenbeteiligung 20 Euro pro Person (inklusive Gruppenticket für öffentlichen Nahverkehr in Dresden, Reisebegleitung, Eintritt vor Ort, eine Station mit Essen und Trinken).
Bezahlung bei Reiseantritt in bar

Anmeldung per E-Mail mit Angabe des Reisedatums: anmeldung@zfbk.de oder
Telefon 0351 484 53 600 (Di-Sa 13-18 Uhr)

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen je Tour begrenzt.

Tour 4 – DRESDEN I (endet in Hellerau)

17.10.2020

Start: 10:00 Uhr
Treffpunkt: Zentralhaltestelle Tharandter Straße (Straßenbahnlinien 6,7, und 12, Buslinien A, 61, 63, 90 und weitere)

Von wegen ‚weisse‘ Moderne: gut zehn Minuten von der Haltestelle erwartet uns die Fabrik für Fleischverarbeitung in Löbtau von Kurt Bärbig, dynamisch schwelgend im dunkelroten Backstein und jetzt wieder mit einer Zukunft. Wir setzen den Helm auf für eine Begehung bei laufender Sanierung. Die Architekten von RKA aus Dresden erläutern uns Bau und Konzept. Entlang der Weisseritz führt der Weg zur Bienert-Mühle. Die Moderne ohne Bienerts geht in Dresden nicht. Vor den Grabmälern von Gottlieb Traugott, Erwin und Friedrich von 1897 und 1930 auf dem Plauenschen Friedhof sehen wir, wie die Moderne alles verändert hat. Der Bus bringt uns zum Listplatz zum Hauptgebäude der Hochschule für Technik und Verkehrswesen. Hier stecken die Fassade und das Wandbild im Treppenhaus die Möglichkeiten der Moderne ab – in der 1950er Jahren in der DDR. Die Straßenbahn verhilft uns zum Sprung nach Hellerau: in den Werkstätten werden wir durch die Geschichte des Stuhls und anderer moderner Möbel geführt von Riemerschmid bis Selmanagic. Dann schlendern wir durch die Gartenstadt zum Haus Chrambach und zu einer der ersten ‚Platten‘: dem Typenhaus von Bruno Paul von 1924.

Die wichtigsten Stationen auf einem Blick:

Aufgrund der weiterhin nicht absehbaren Entwicklung der Corona-Pandemie sind Änderungen im Programm vorbehalten.

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Ein Projekt des Zentrums für Baukultur Sachsen
Till Schuster – Marco Dziallas – Torsten Birne

Das Projekt „Bauhaus in Sachsen 2020 – Exkursionen, Initiativen, regionale Besonderheiten“ wird gefördert anlässlich des Jubiläums „100 Jahre BAUHAUS“ im Jahr 2019.

Wir danken der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für die großzügige Förderung. Wir danken allen Gesprächspartnern, Unterstützern und ‚Türöffnern‘ auf unseren Routen.

Gefördert durch das Sächsische Ministerium für Regionalentwicklung und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.