Architektur im Film: „Berlin – Prenzlauer Berg – Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990“

Die Filmgalerie Phase IV und das Zentrum für Baukultur Sachsen zeigen in der Reihe Architektur im Film „Berlin, Prenzlauer Berg – Begegnungen zwischen dem 1. Mai und dem 1. Juli 1990“ von Petra Tschörtner.

Regie: Petra Tschörtner, 75 Min., Schwarz-Weiß, Dokumentarfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Dokumentarfilme GmbH, 1990

Kurzinhalt: Bilder aus dem Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg in der Wendezeit vor der Währungsunion. „We need revolution“ singt „Herbst in Peking“ in den Trümmern der Mauer am Rande ihres Stadtbezirks. Dabei ist im Mai ’90 schon fast alles gelaufen. Im „Prater“ schwooft Knatter-Karl mit seiner Freundin. Frieda und Gerda im „Hackepeter“ sind erschüttert; denn gleich nach dem Fall der Mauer wurde im Tierpark ein Papagei gestohlen. Die Polizei jagt bewaffnete Männer, während Näherinnen erklären, warum die Vietnamesen zuerst entlassen werden. Ein einsamer Gast aus dem „Wiener Cafe“ singt zum Abschied das Lied von der Heimat, während die rumänische Combo zum Balkan-Express zurückeilt. Die Hausbesetzer träumen von Anarchie und Frau Ziervogel, Inhaberin von Berlins berühmtester Würstchenbude „Konnopke“, segnet das erste Westgeld – der Tag der Währungsunion ist da.

Eintritt frei – wir freuen uns über eine Spende