Richard Paulick auf dem Dresdner Hochschulcampus

Dienstag, 13.07.2021, 19:00 Uhr | Vortrag von Tanja Scheffler | Veranstaltungsraum der Zentralbibliothek im Kulturpalast Dresden

Die ersten Jahre seines Architekturstudiums absolvierte Richard Paulick 1923-25 an der Technischen Hochschule Dresden. Nach seiner Tätigkeit im Büro von Walter Gropius und der Rückkehr aus dem Exil in die DDR hat er ab 1952 auch die Erweiterung des Dresdner Hochschulcampus bis zur Strehlener Straße maßgeblich mitgeplant. Dabei entwickelte er für einzelne Bauten wie das Hauptgebäude der damaligen Hochschule für Verkehrswesen (heute: HTW Dresden) im ständigen Spagat zwischen den lokalen Architekturstilen und offiziellen Vorgaben auf der Basis der zerstörten Vorgängerbauten und früheren Planungen für dieses Areal bis heute beeindruckende Gebäudekonzeptionen. Diese werden im Vortrag näher vorgestellt.

Tanja Scheffler hat Architektur studiert und in verschiedenen Architekturbüros gearbeitet, 2004-07 am Lehrstuhl für Baugeschichte der TU Dresden in der Forschung und Lehre. Sie ist seit 2008 als Bau- und Kunsthistorikerin, Fachautorin und Architekturjournalistin tätig, hat zahlreiche Artikel zur Planungs- und Baugeschichte des 20. Jahrhunderts in Zeitschriften, Fachbüchern und Ausstellungskatalogen veröffentlicht und unterrichtet parallel dazu an der TU Dresden sowie der Universität Leipzig.

Abweichender Veranstaltungsort
Dieser Vortrag findet im Veranstaltungsraum der Zentralbibliothek im Kulturpalast Dresden im 1. OG statt mit Zugang über das ZfBK.

Anmeldung
Für die Veranstaltung bitten wir um vorherige Anmeldung per E-Mail an: anmeldung@zfbk.de oder Telefon 0351 48453600 (Di-Sa von 13-18 Uhr).

Der Eintritt ist frei.

Begleitveranstaltung im Rahmen der Ausstellung: „BAUHAUS. SHANGHAI. STALINALLEE. HA-NEU. Der Lebensweg des Architekten Richard Paulick 1903–1979“

Veranstalter: ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen in Kooperation mit der Hermann-Henselmann-Stiftung Berlin

Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur- und Denkmalschutz