Fahrten und Gespräche zur Moderne in Sachsen: CHEMNITZ

TERMIN FÄLLT AUS: 22.05.2021 | Im Rahmen des Projekts: Bauhaus in Sachsen 2020 – Exkursionen, Initiativen, regionale Besonderheiten

Das Zentrum für Baukultur Sachsen lädt Sie ein, mit uns die Moderne in Sachsen zu erkunden. Im Anschluss an das Jubiläum des Bauhauses 2019 begeben wir uns noch einmal auf die Spuren seiner Protagonisten: Oskar Schlemmer etwa in Zwenkau, Marianne Brandt in Chemnitz oder Wilhelm Wagenfeld in Weißwasser. Vereine und Initiativen kümmern sich um ihr Erbe. Mit ihnen wollen wir sprechen. Und beileibe nicht alles war BAUHAUS, die Moderne war vielfältig, auch das wird auf unseren Wegen sichtbar.

Getourt wird – mit Ausnahme Dresdens – mit einem bequemen Reisebus.

Kostenbeteiligung 20 Euro pro Person (inklusive Fahrt, Reisebegleitung, Eintritt vor Ort, eine Station mit Essen und Trinken).
Bezahlung bei Reiseantritt in bar

Anmeldung per E-Mail mit Angabe des Reisedatums: anmeldung@zfbk.de oder
Telefon 0351 484 53 600 (Di-Sa 13-18 Uhr)

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen je Tour begrenzt.

Tour 3 – CHEMNITZ

Samstag, 22.05.2021 (TERMIN FÄLLT AUS, Ersatztermin folgt)

Abfahrt: 09:00 Uhr
Treffpunkt: Schießgasse, 01067 Dresden (vor der Polizeidirektion Dresden), weitere Treffpunkte an jeder Station möglich
Zurück in Dresden: ca. 19:00 Uhr

Von der ‚Wohnmaschine‘ bis zu ‚Maschinenmöbeln‘ – ohne das M-Wort keine Moderne. Da trifft es sich gut, dass seine Geschichte in Sachsen im Industriemuseum Chemnitz ausgebreitet wird als Standort der Landesausstellung zur Industriekultur. Doch die Dauerausstellung ist mindestens ebenso inspirierend: mit den Arbeiten der Designerinnen Marianne Brandt und Margarete Jahny. Brandt schaffte es als eine von zwei Frauen in die Leitung einer Bauhauswerkstatt – für Metall. Ihre Tee- und Kaffeekannen sind Kult wie die Wagenfeld-Lampe. Margarete Jahny ist nicht so bekannt, ihr Produkt aber schon: das Service Rationell schaffte es von ersten Nachkriegs-Studien an der Dresdner Hochschule für Werkkunst bei Mart Stam bis in jedes Mitropa-Restaurant: cool – stapelbar – modern. Und gegenüber des Museums auf dem Nikolaifriedhof schauen wir schnell nach Marianne Brandt und ihrem Grabstein gestaltet von Clauss Dietel. Hier schließt sich ein kreativer sächsischer Designkreis. Wir bewegen uns durch Chemnitz und werfen einen Blick in das Stadtbad, entworfen von Stadtbaurat Fred Otto. Und am Ende unserer Tour empfängt uns Familie Löser im Wohnhaus des Architekten Max Feistel. Feistel dachte und baute neu: bei der Konstruktion, beim Einsatz von Fertigteilen, bei Lüftung und Dämmung. Im Experiment war die Moderne ganz bei sich.

Die wichtigsten Stationen auf einem Blick:

  • Pestel PUR-Kunststofftechnik, Produktion Z-Stuhl oder Känguruh-Stuhl
  • Industriemuseum, u.a. Sammlungsstücke von Marianne Brandt und Margarete Jahny
  • Nikolaifriedhof, Grab von Marianne Brandt, gestaltet von Clauss Dietel
  • Mittagspause mit Imbiss bei Suppenmaxe im Industriemuseum (im Preis inbegriffen)
  • Gnadenkirche von Otto Bartning, Führung durch Prof. Dr. Schüler
  • Blick ins Stadtbad von Fred Otto
  • Wohnhaus Max Feistel (Rundgang im Garten des Hauses)

Aufgrund der weiterhin nicht absehbaren Entwicklung der Corona-Pandemie sind Änderungen im Programm vorbehalten.

Stand: 12.04.2021

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Ein Projekt des Zentrums für Baukultur Sachsen
Till Schuster – Marco Dziallas – Torsten Birne

Das Projekt „Bauhaus in Sachsen 2020 – Exkursionen, Initiativen, regionale Besonderheiten“ wird gefördert anlässlich des Jubiläums „100 Jahre BAUHAUS“ im Jahr 2019.

Wir danken der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für die großzügige Förderung. Wir danken allen Gesprächspartnern, Unterstützern und ‚Türöffnern‘ auf unseren Routen.

Gefördert durch das Sächsische Ministerium für Regionalentwicklung und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.