Converging Visions – Ivana Radovanovic gibt Einblicke in ihre Kompositionen zu Dresden und Brest

Samstag, 16.12.2023, 19 Uhr | Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung RES URBANAE – Perspektiven auf Städte im Wiederaufbau: Brest und Dresden.

Ivana Radovanovic: Converging Visions

Ivana Radovanovic ist eine junge österreichische Künstlerin mit serbischen Wurzeln. Ihre künstlerische Arbeit konzentriert sich hauptsächlich auf die Komposition von audiovisuellen Szenen, in denen die verschiedenen Disziplinen der Arbeit als unabhängige Kunstobjekte betrachtet werden. Der Ausgangspunkt oder die Idee ihrer Arbeit ist oft ein persönliches Statement, ein Kommentar zu aktuellen politischen und soziologischen Themen und Phänomenen. Auch der emotionale Ausdruck und die Atmosphäre spielen eine große Rolle in ihren Kompositionen.

Ivana wurde aus über 100 Bewerbungen für einen Künstleraufenthalt in Brest und Dresden im Rahmen des EU-Projekts Res Urbanae ausgewählt. Um ein originelles musikalisches Werk speziell für die Wanderausstellung des Projekts Res Urbanae zu schaffen, erkundete sie als Künstlerin in Residenz Anfang des Jahres 2023 für jeweils drei Wochen die beiden Städte Brest und Dresden.

„Ich hatte das Glück, am 13. Februar in Dresden zu sein, dem Gedenktag für die Bombardierung Dresdens durch die Alliierten im Jahr 1945. Ich habe Tonaufnahmen der Glocken aufgenommen, die in der ganzen Stadt 10 Minuten lang läuten, um den Opfern der Bombardierung zu gedenken. Ich habe auch Aufnahmen von Menschen und die Rede des Bürgermeisters in meine Komposition aufgenommen.

Converging Visions ist eine musikalische Geschichte, die sich um zwei unterschiedliche Städte mit einem gemeinsamen Schicksal dreht. Während meines Aufenthalts in Brest und Dresden habe ich mich bemüht, in die Geschichte, die Kultur und die Menschen dieser beiden Städte einzutauchen, mit dem vorrangigen Ziel, ihr Wesen wahrhaftig zu spüren. Indem ich mir die Vergangenheit vorstellte, die Gegenwart beobachtete und in die Zukunft blickte, schuf ich zwei musikalische Porträts, die diese sich im Wiederaufbau befindlichen Städte wie zwei harmonisch zusammenlaufende Visionen schildern.”

Ivana Radovanovic wird ihre Entwicklung als Komponistin vorstellen, ihren musikalischen Werdegang teilen und eine Auswahl ihrer Arbeit vorführen, die von Kompositionen für Ensemble und Orchester bis hin zu audiovisuellen Werken für die Bühne reicht – und natürlich auch ihre Erfahrungen während des Künstleraufenthalts mit dem Publikum teilen und eine ausführlichere Erklärung zu den drei Stücken abgeben, die sie geschaffen hat.

Ihre Klanginstallation wird während der Ausstellung „Dresden – Brest: Das Bild der Stadt und seine (Re-)Konstruktion“ vom 16.12.2023-25.02.2024 im Lichthof des Verkehrsmuseums zu erleben sein.

Am 24. Juni hielt Ivana Radovanovic – eine Komponistin, die für Res Urbanae Stücke komponierte – einen Vortrag, in dem sie ihre Entwicklung als Komponistin vorstellte,  ihren musikalischen Werdegang teilte und eine Auswahl ihrer Arbeit zeigte, die von Kompositionen für Ensemble und Orchester bis hin zu audiovisuellen Werken für die Bühne reicht.

https://www.ivanaradovanovic.net

Weitere Informationen unter Ausstellung: Res Urbanae


Ein Projekt der Université de Bretagne Occidentale (UBO), der Technischen Universität Dresden (TUD), Vysoké ucení technické v Brne (VUT), Maison de l’Allemagne und dem Programm Kreatives Europa unter Beteiligung von

Region Bretagne, Deutsch-Französisches Jugendwerk, Stadt Brest, Goethe Institut, Les Ateliers des Capucines (Brest), C.Rockefeller Center for the contemporary Arts (Dresden), Centre d’art contemporain Passarelle (Brest), Cinémathèque de Bretagne, Rotary Club de Brest, VerkehrsMuseum Dresden und dem Zentrum für Baukultur Sachsen (Dresden)


       


Ausstellungsort:
ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen im Kulturpalast Dresden, Schloßstraße 2, 01067 Dresden (Eingang über Galeriestraße oder das Foyer im Kulturpalast)

Öffnungszeiten:
Dienstag – Samstag | 13.00 – 18.00 Uhr (an Feiertagen geschlossen)