Gebäudebestand kleiner Städte – Glücksfall oder Erblast?
05.12.2017 19:00 Uhr Vortrag
50 Prozent aller Deutschen leben in Städten kleiner 25.000 Einwohner. Weit über 90 % der Wohngebäude in diesen Kleinstädten sind Ein- und Zweifamilienhäuser. Der Vortrag wirft einen Blick auf die Zukunftsfähigkeit der Ein- und Zweifamilienhäuser. Wann wird – demografiebedingt – der Leerstand im Einfamilienhausbestand zu einem Problem? Für wen? Wie lange trägt die klassische Nutzgruppe „Familie“ noch? Welche neuen Nutzertypen wird man in den Gebäuden antreffen? Wie verändern diese den Bestand? Diese Fragen werden im Vortrag an Hand verschiedener Zukunftsbilder behandelt.
Referent
Prof. Clemens Deilmann, Diplom-Ingenieur für Architektur und Städtebau,
Leiter des Forschungsbereichs Ressourceneffizienz von Siedlungsstrukturen am IÖR Dresden,
Honorar-Professor an der HTW Dresden
Unter anderem auch freischaffender Architekt „umweltbewusstes Bauen“ (1984-92),
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der TU Darmstadt, Hochbaukonstruktion, Ökologisches Bauen (1984-1989) – Lehrbeauftragter TU Darmstadt (1989-1991),
Architekt (London u. Medellin, Kolumbien, Siedlungs- und Wohnungsbauprojekte, 1981-84)
Mehr Infos online unter: https://www.ioer.de/ioer-im-ueberblick/beschaeftigte/deilmann
Veranstalter
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung
Freier Eintritt
Fotos:
Siedentop, IÖR, 2000
Deilmann, IÖR, 2016
Dittrich, IÖR, 2004