ARCHITEKTUR IM FILM LEIPZIG Eine flexible Frau

Dienstag, 25.11.2025 | 18:00 Uhr | Kammerbüro Leipzig

In Kooperation mit der Filmgalerie Phase IV, der Architektenkammer Sachsen und der Stadt Leipzig

Die Filmgalerie Phase IV und das Zentrum für Baukultur Sachsen zeigen zusammen mit der Stadt Leipzig und der Architektenkammer Sachsen in der Reihe „Architektur im Film“ den Film „Eine flexible Frau“ von Tatjana Turanskyj aus dem Jahr 2010.

Eine 40jährige Berlinerin mit brüchiger Architektinnen-Biografie verliert ihren Job. Auch im Callcenter wird sie bald gefeuert, weil sie zu viel Verständnis für das Desinteresse der Kunden hat. Wie Don Quichotte kämpft sie gegen unheimliche Mächte an: ihren entfremdeten Sohn, ökonomische Zwänge, die eigene Paranoia und Statusangst. Tatjana Turanskyjs Regiedebüt verhandelt Widersprüchlichkeiten und Probleme der postmodernen Arbeitswelt (und hierbei insbesondere die der Frauen) bemerkenswert präzise.

Vorab, um 18:00 Uhr, findet folgender Vortrag statt: „Integriertes und multidisziplinäres Arbeiten am Beispiel der DASL – Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung Landesgruppe Mitteldeutschland“ von Dr. Tanja Korzer (UMS Stadtstrategen) und Karolin Pannike (Stadtplanungsamt, Stadt Leipzig). Einführung und Gespräch Nora Gitter

Ort:Architektenkammer Sachsen, Kammerbüro Leipzig, Dorotheenplatz 3, 04109 Leipzig
Eintritt
frei – wir freuen uns über eine Spende

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Die Geschichte der Reihe „Architektur im Film“ begann bereits mit der Eröffnung des ZfBK im Sommer 2017. Der erste gezeigte Film war „Lemmy Caution gegen Alpha 60“ von Jean-Luc Godard, in dem Pariser Neubauviertel zum architektonischen Hintergrund eines dystopischen Science-Fiction-Szenarios wurden. Seitdem hat sich die Reihe als fester Bestandteil des Veranstaltungsprogramms im ZfBK etabliert.

Die Filmreihe wird gemeinsam mit dem Dresdner Phase IV e. V. kuratiert und veranstaltet. Sie hat zum Ziel, mit außergewöhnlichen Dokumentar- und Spielfilmen die Themen Städtebau und Architektur in möglichst vielen Facetten zu beleuchten und dabei auch ungewöhnliche Zugänge und Perspektiven sichtbar zu machen. Zugleich bieten die Veranstaltungen Raum für den interdisziplinären Dialog. Die gezeigten Filme dienen als Anregung für Austausch, Diskussion und Vernetzung verschiedenster Akteure.

Seit Herbst 2023 ist die Veranstaltungsreihe auch in Leipzigerfolgreich etabliert. Dort wird sie in Kooperation mit dem Netzwerk Baukultur des städtischen Dezernats für Stadtentwicklung und Bau und der Architektenkammer Sachsen realisiert. Veranstaltungsorte sind das Stadtbüro, das Kammerbüro sowie weitere wechselnde Spielstätten. Begleitend finden hier vor jeder Filmvorführung Gespräche mit den Filmschaffenden oder Fachleuten statt.