VERNISSAGE „Deconstruct Deconstructivism – Transformation einer Ikone“

Donnerstag, 06.11.2025 | 18:30 Uhr | ZfBK im Kulturpalast

In Kooperation mit der TU Dresden und dem Design Campus / Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Am 6. November um 18:30 Uhr laden die Professur für Gestaltungslehre der Fakultät Architektur und Landschaft der TU Dresden gemeinsam mit dem Design Campus/Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie dem ZfBK zur Eröffnung der Ausstellung „Deconstruct constructivism – Transformation einer Ikone“ ein.

Begrüßung: Juliane Naumann, ZfBK
Einführung: Prof. Jörg Joppien und Prof. Dr. Henning Haupt, Fakultät Architektur und Landschaft, TU Dresden

Zur Ausstellung:

Eine Ausstellung von Diplomarbeiten der Fakultät Architektur und Landschaft

Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenknappheit wird die Notwendigkeit von Transformation in der Architektur immer deutlicher. Mit dem Hintergrund, bestehende Räume und Architektur künftig neu gedacht, nachhaltiger gestaltet und besser an die Bedürfnisse der Menschen angepasst zu gestalten, sind daher Denk- und Gestaltungsansätze gefragt, wie ein Prozess der Transformation aussehen kann.

Dabei kann diese Transformation radikal sein, muss aber nicht zwangsläufig radikale Neuerung bedeuten, sondern sie kann sich auch als Weiterentwicklung und Anpassung des Bestehenden manifestieren. Indem Gestalter und Gestalterinnen bewusst mit Materialien, Räumen und Prozessen umgehen, spielen sie eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der zukunftsfähigen gebauten Umwelt. Diese Perspektive erfordert Offenheit für neue Ansätze und die Bereitschaft, Architektur als einen dynamischen, aber auch langfristigen Prozess – im Dialog mit der Gesellschaft und den spezifischen Gegebenheiten vor Ort zu verstehen.

Die Ausstellung „Deconstruct Deconstructivism“ zeigt die Diplomarbeiten von Studierenden der Fakultät Architektur und Landschaft der TU Dresden aus dem Sommersemester 2025 im Studiengang Architektur. Die gezeigten Arbeiten setzen sich mit dem Thema der Transformation des Dresdner Kristallpalasts auseinander und zeigen auf, welche Notwendigkeit Transformationsprozesse in den aktuellen Planungsprozessen mit dem Blick auf die Stadtgesellschaft und Nachhaltigkeit haben.

Der Kristallpalast von Coop Himmel(b)lau – erbaut 1998 – ist ein solcher Ort, der geprägt durch die Krise im Kinobetrieb heute nach einer Auseinandersetzung mit alternativen Nutzungsformen verlangt, z. B. als Kunstgewerbemuseum und Design Campus. Es stellt sich hierbei exemplarisch die Frage, wie man mit der ikonischen und identitätsbildenden Bedeutung eines Gebäudes im aktuellen städtischen Kontext umgehen soll und wie solche Gebäude an der Schnittstelle zwischen urbanem Raum und kultureller Nutzung heute funktionieren?

 

In Kooperation mit der TU Dresden, Fakultät Architektur und Landschaft, Professur für Gestaltungslehre und mit dem Design Campus / Kunstgewerbemuseum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden

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