Ästhetik & Gestaltung klimagerechter Baukultur
Ein Projekt des ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen
Frühjahr bis Herbst 2025
Das ZfBK setzte in 2025 die Beschäftigung mit der nachhaltigen Baukultur fort, der Notwendigkeit, auf allen Ebenen ein ressourcen- und energiesparendes Bauen zu entwickeln. Es widmet sich dabei dem Programm des Neuen Europäischen Bauhauses, dass 2019 von der EU-Kommission ins Leben gerufen wurde. Dort ist Schönheit (englisch: aesthetics) eine gleichberechtigte Forderung neben Nachhaltigkeit und Beteiligung! Das ist neu, steht doch der gestalterische Mehrwert meist nicht im Fokus angesichts der benötigten Bauvolumina und drängender Klimaziele. Es braucht aber genau diesen Mehrwert einer sinnlichen Wahrnehmung von emotional ansprechenden Gebäuden, Räumen und Freiflächen für eine hohe Baukultur in der Bauwende.
Mit dem eigenen Projekt „Schöner Wandel“ nahm das ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen von Frühjahr bis Herbst 2025 in verschiedenen Formaten – Symposium, Sommerwerkstatt, Festival und Exkursionen – die Ästhetik der Bauwende in den Blick. Dabei präsentierte das ZfBK positive und richtungsweisende Beispiele von Schönheit und Beteiligung in der Baukultur, die den Wandel auf den Weg bringen.
Im Frühjahr 2025 begann das Programm mit ersten Vorträgen und einem Symposium im Leipziger GRASSI Museum für Angewandte Kunst im Mai im Rahmen der dortigen Ausstellung „Zukünfte. Material und Design von morgen“.
Im August folgte eine Sommerwerkstatt mit Studierenden und Auszubildenden der baurelevanten Berufe auf dem Naturbau Campus in Oschatz. Es wurden musterhafte interdisziplinäre Ansätze und nachhaltige Bautechniken in Praxisworkshops erprobt.
Ende September wurden die Ergebnisse in einem Festival-Wochenende am Garagen-Campus in Chemnitz im Rahmen der Kulturhauptstadt 2025 gemeinsam gefeiert. Das ZfBK präsentierte hier ein Programm zum Bauen der Gegenwart und der Zukunft, das technisch versiert, materialbewusst und auskömmlich sein soll und bessere Bilanzen erzielt.



